Die Familie ist die Keimzelle für Liebe und Frieden. Am Kirchweih-Sonntag fand in der Pfarrkirche St. Josef der alljährlich stattfindende Gottesdienst mit den Ehejubilaren statt. Eingeladen waren alle Ehepaare aus Töging und Erharting, die in diesem Jahr ein rundes oder halbrundes Ehejubiläum feierten. Zehn Paare, die seit 40, 50 und 60 Jahren verheiratet waren, hatten sich angemeldet. Pfarrer Piotr Wandachowicz fragte die Jubilare, was es bei ihrem Hochzeitsfest damals zu Essen gegeben hatte. Ob es auch ein Festmahl war mit den feinsten Speisen und mit erlesenen Weinen, wie es in der Lesung aus dem Buch Jesaja zu hören war. Im Evangelium dieses Sonntags hörten die Mitfeiernden, dass Jesus von einem König erzählt, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete und seine Diener losschickte, um die eingeladenen Gäste zur Hochzeit rufen zu lassen. Sie aber wollten nicht kommen, misshandelten die Diener und brachten sie um. Da schickte der König sein Heer, ließ die Mörder töten und ihre Stadt in Schutt und Asche legen. Pfr. Wandachowicz ging in seiner Predigt auf das Evangelium ein und zog eine Parallele zum aktuellen Konflikt in Israel. „Auch dort werden Menschen misshandelt und getötet und Städte in Schutt und Asche gelegt. Aber so etwas darf nicht geschehen. Sie, liebe Eheleute, bringen ihren Kindern und Enkelkindern etwas anderes bei. In einer Familie lernt man, sozial und friedlich miteinander umzugehen und zu leben. Die Familie ist die Keimzelle für Liebe und Frieden“, so der Pfarrer. Am Ende des Gottesdienstes spendete Pfr. Wandachowicz jedem Paar einen persönlichen Segen und Gemeindereferent Michael Schemminger überreichte den Damen eine Rose und den Herren einen Gutschein vom Werbering Töging. Anschließend luden die Pfarrgemeinderäte der drei Pfarreien alle Mitfeiernden ein, beim Stehempfang auf die Ehejubilare anzustoßen.